Montag, 29. Juli 2013

Erste Auftritte ...

... das ging ja schnell. Die Auftrittsanfragen purzeln herein - September, zwei Mal Oktober und dann wieder Dezember. Für Dezember sollen wir etwas von Manhattan Transfer vorbereiten. Kein Problem.
Cover des Debutalbums 1975

Manhattan Transfer wurde 1972 von Tim Hauser in New York gegründet. Sein Konzept, populäre Lieder jazzig vierstimmig und in der Regel instrumental begleitet zu arrangieren, ging auf. Sie galten in New York bald als "der" Live-Act und konnten bereits 1975 bei dem Major Label Atlantic ihr Debut-Album veröffentlichen. Mit ihrer ersten Single-Auskollpung "Operator" landeten sie in den US-Charts auf Anhieb in den Top 20. Mit ihrem folgenden Album "Coming Out" konnten sie sich auch in Europa etablieren. Ihre  - nennen wir sie "sehr schlichte" -  Version von "Chanson d'Amour" war in England und Frankreich ein bemerkenswerter Erfolg.

Ich persönlich bin 
auf Manhattan Transfer über das sehr jazzige "Birdland" von ihrem, 1979 veröffentlichten, 5. Album "Extensions" aufmerksam geworden. Sie selbst haben diesen musikalischen Pfad nicht weiter verfolgt. Das taten 20 Jahre später in Perfektion die New York Voices. Manhattan Transfer ist statt dessen dem Mainstream treu geblieben und hat 1981 sein sechstes und in Bezug auf Chartplazierungen erfolgreichstes Album "Mecca for Moderns" veröffentlicht. Aus diesem Album stammt ihr erster Top 10 Hit: "The Boy from New York City". Dies ist das erste Lied, das ich für Dezember a cappella setzen soll. Das zweite stammt von dem 1985 erschienenen Album Bop Doo Wop: "Baby Come Back to Me".



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Montag, 22. Juli 2013

Selbsthilfegruppe "Frauen verstehen"

Nachdem ich regelmäßig aufgefordert werde, als Antwort auf "Das ist doch gar nicht so schwer" auch einmal ein Beziehungslied aus der Perspektive der Frau zu schreiben, habe ich mit Bernd und Bernhard die Selbsthilfegruppe "Frauen verstehen" gegründet. Wir treffen uns regelmäßig, um uns durch eigene Erfahrung ihre Welt zu erschließen. Dabei nehmen wir uns immer pro Abend ein Thema vor, mit dem wir uns intensiv auseinandersetzen. Gestern Abend war das Thema beispielsweise "Spielen mit Puppen" ...

Freitag, 19. Juli 2013

Zurück auf die Bühne

Es ist Zeit, auf die Bühne zurück-zukehren. Es hat etwas gedauert, bis ich hierfür die richtigen Sänger gefunden habe, aber nun läuft es rund.


Das neue Ensemble wird Alpenlounge heißen. Ein gemischtes a cappella Quintett (SATBB).

Das Fundament bildet als Bass Bernd Weber, mit dem ich mich schon seit einiger Zeit regelmäßig zum musizieren und komponieren treffe. Ein sensationeller Akkordeonist und inzwischen liebgewordener Freund, der - es ist kaum fassbar, wenn man hört, mit welchem Klang er da unten arbeitet - vor unserem Kennenlernen noch nie gesungen hat. Ich freue mich schon auf unsere ersten Auftritte, weil ich glaube, dass er nicht nur bezüglich des Gesangs ein ausgesprochenes Naturtalent ist.

Der Bariton der Wahl wurde Bernhard Kirchlechner. Ein erfahrener Chorleiter und präziser, wendiger sowie vielseitiger Sänger. Ich war sehr froh, ihn gefunden zu haben, denn mit dem Bariton steht und fällt eine Gruppe. Er hat mit Abstand den härtesten Job. Ich bin sehr gespannt, was das auf der Bühne mit ihm noch gibt, denn eine von Bernhards schönsten Eigenschaften ist, dass er sehr ernsthaft und konzentriert arbeitet obwohl alle um ihn herum rumalbern und sich dann plötzlich in mitreißender Heiterkeit vor Lachen wegschmeißt.

"Sag' mal Guido, in Takt 14 hast Du einen verminderten dorischen #9 in der zweiten Umkehrung genommen, in Takt 72 hingegen ..." Die gelernte Jazz-Sängerin Cordula Foerster ist als letzte zu uns gestoßen und ihre harmonischen On-the-Fly-Analysen eignen sich zur Legendenbildung. Ich habe bisher auch noch nie jemanden kennen gelernt, der vom Blatt so entspannt und interpretatorisch so überzeugend Soli singen und zugleich so präzise und groovy im Background arbeiten kann.

Gnadenlos positiv, sensationell unbeschwert und hoffnungslos zuversichtlich sind in Bezug auf Stefanie Schardien drei Untertreibungen. Als sich die fröhlich-schlagfertige Dortmunderin auf den Sopran bewarb, ahnte sie nicht, dass sie zum Casting ein Bayrisches Lied vorbereiten musste. Und sie hat überzeugend aufgezeigt, dass sie nich nur sonne schöne nommaale Sprache kann. "I g'hör da hie" hat noch nie so gut geklungen. Als ich dann noch entdeckte, dass sie wundervoll texten kann ... Auch hier wird in Zukunft noch das eine oder andere tolle Stück entstehen.

Sobald der erste Auftritt ansteht, werde ich es posten ...



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