Mittwoch, 20. November 2013

Neuer Song: Ode an das Single-Dasein

"Wir können ja Freunde bleiben." Das ist als wenn der Hund stirbt und man gesagt bekommt, dass man ihn behalten darf.

Und so kaufe ich ein A und löse "GLÜCKLICH"






Ode an das Single-Dasein
(Text & Musik: Guido Vincent von Weber)

Ref. Bei der Bigamie ist eine Frau zuviel im Spiel.
Die Monogamie unterscheidet davon nicht viel.
Warum sollte ein Mann der sorgenfrei lebt,
daran etwas ändern wenn's auch anders geht?

1. Denn in der Ehe ist's wie im Lokal.
Man denkt man hätte das beste Menü und sieht dann des Nachbarn Wahl.
Dabei tun Frau'n für ihr Äußeres Dinge,
für die ein Gebrauchtwagenhändler in's Gefängnis ginge.

Ref.

2. Neulich las ich in der Zeitung, dass ein Mann viel länger lebt
wenn an seiner Seite eine bess're Hälfte steht.
Wer nun glaubt, dass das stimmt, ist ein großer Tor.
Er lebt so lang wie ohne Frau. Es kommt ihm nur länger vor.

Ref.

Montag, 11. November 2013

Steffi wird Pfarrerin für Kindergottesdienst in Bayern

Steffi auf der Arbeit
Als Steffi sich bei Alpenlounge bewarb war sie noch Professorin für Theologie. - Wie spannend, jemand mit einem professionellen Zugang zur Erbsünde, dachte ich mir und lud sie ein. 14 Tage später stand sie vor mir. Eine smarte, schlagfertige, charmante und vor allem sehr gute Sängerin, die für das Casting eigens aus Fürth angereist war.

Nun sind wir ein halbes Jahr weiter. In der Zeit haben wir das Ensemble komplettiert, sie hat mit „Mach das Herz weit auf“, „Komm du mir nur nach Haus“ und „Über jede Mauer“ drei wundervolle Songtexte geschrieben und stand fünf Mal mit Alpenlounge auf der Bühne. Was für sechs Monate!

Doch das Leben wäre kein Abenteuer, würde es nicht mit überraschenden Wendungen aufwarten. Und so entschied sich Steffi, von der Wissenschaft in die Kirche zu wechseln.

Ich gestehe ein, dass ich das im ersten Moment wenig euphorisch aufgenommen habe. Ihr Bedürfnis seelsorgerisch tätig zu werden, hätte sie auch innerhalb von Alpenlounge ausleben können. Denn wenn es eine Seele gibt, um die man sich Sorgen machen muss, dann   -   Bernds. Scherz. Er ist eher als beseelte Sorge ein Fall für Seelsorger.

Im zweiten Moment musste ich mir eingestehen, dass Steffi tatsächlich zu den besonderen Menschen gehört, die beide Welten - den Elfenbeinturm und die Südtribüne - in sich vereinen. Sie ist der perfekte Wandler zwischen abstrakten Denkmodellen, hervorgebracht in 10.000 Meter Höhe und dem konkreten Einzelproblem beim Strafstoß.

Im dritten Moment wurde aber auch klar, dass die Fortentwicklung von Alpenlounge wöchentliche Proben erfordert, Steffi in ihrem neuen Beruf unmöglich so oft nach München kommen kann und niemand bei Alpenlounge die Besetzung ändern will.

Ich sag' mal: hätte der liebe Gott gewollt, dass wir bei jedem Problem den Kopf in den Sand stecken, dann hätte er das am sechsten Tag irgendwie noch unter bekommen ... die Lösung also nun im nächsten Blog.

Dienstag, 5. November 2013

Kick-off bei Iveco

Iveco (Industrial Vehicles Corporation) erweitert sein Portfolio um eine Bus-Sparte. Genau den bräuchten wir, um bequem nach Ulm zu gelangen, wo das Kick-off statt findet. Statt dessen haben wir uns für ein Auto entschieden und waren davon überzeugt, dass 2,5 Stunden für eine entspannte Fahrt in das 160 Kilometer entfernte Ulm ausreichen.

Wir treffen uns in Schwabing und als wir nach 30-minütigem Stop-and-Go noch immer nicht die Münchner Stadtgrenze erreichen, stellen wir fest, dass das Fahrzeug unter den gegebenen Bedingungen als Transportmittel vollkommen nutzlos ist. Eine wenig überraschende Erkenntnis, da es auch kein Nutzfahrzeug ist. Die Dinge werden klarer, wenn man sich erst einmal damit beschäftigt.

In mir regt sich verhalten der Optimismus, wir könnten es durch wundersame Fügungen entgegen aller Wahrscheinlichkeit noch pünktlich schaffen. Aber das Navi aktualisiert gnadenlos die Ankunftszeit und pulverisiert dieses Gefühl noch in dem Moment, in dem es entsteht. Gebannt beobachte ich die errechnete Ankunft. Und als sie die geplante Uhrzeit für das Einsingen überschreitet rufen wir Steffi an, die erwartungsgemäß entspannt und mit viel Humor reagiert. Wir fahren mit 10 Km/h auf die A8 und halten die bis zum Horizont aufgereihten roten Punkte für erste Anzeichen eines Geschwindigkeitsrausches. Bei Augsburg zeigt uns das Navi schließlich an, dass wir auch die geplante Uhrzeit für den Auftritt nicht einhalten werden. Nun rufen wir die verantwortliche Eventmanagerin an, die, diesmal entgegen unserer Erwartung, genauso entspannt und humorvoll reagiert.

Mit einer halben Stunde Verspätung stehen wir umgezogen und eingesungen bereit als der erste Gang gerade abgedeckt wird. Was wollen wir mehr? Und als wäre es für diesen Abend geschrieben worden, singen wir bei perfekten akkustischen Verhältnissen zum ersten Mal "Mach das Herz weit auf".

... Zu viele Sorgen, grübel doch morgen. Nimm dir was vor: nimm's mit Humor.Ein Kopf voller Pläne, der bringt dir nicht viel. Mach das Herz weit auf, so geht es auch zum Ziel ...

http://www.alpenlounge.eu
https://www.facebook.com/alpenloungemusic