Sie wünsche sich, dass wir an seinem Grab "I g'här do hie" singen, sagt sie.
Als wir in Gräfelfing zur Beerdigung eintreffen überraschen mich die vielen Menschen. Ich kenne Beerdigungen bisher nur im "kleinen" Kreis. Sie sind still. Hier stehen, bewegen sich, niesen, tuscheln 800 Trauergäste. Tageszeitungen sind anwesend, Fotografen begleiten den Trauerzug ... Als der Pfarrer uns ein Zeichen gibt treten wir an das offene Grab und singen.
(Text und Musik: Guido Vincent von Weber)
Im Rück'n die Alpen und i g'spür an Wind und i woaß, dass i do dahoam bin. Und vor mir da See, in dem bin i g'schwomma ois Kind. Und i gspür, i g'här do hie.
Hob nix gega Hamburg und nix gega Berlin, doch weg dad i niemois ned ziag'n. Do bin i glückli, und nix auf der Welt hot wos, des mi länga hält.
I brauch meine Alpn, und i brauch aa mein See. Brauch an weiß-blauen Himmi, ja mei is des schee! I brauch Oima im Summa und im Winta an Schnee. Do gibt's für mi g'wis nix scheenas, ois wenn i auf Schiern steh in luftiger Höh.
Im Dirndl zur Hochzeit, a jeda Bua richt' si her. Si da zu verliabm foit ned schwer. Vor da Kirchn a Kutschn, es steign Daubn auf, trag'n ihr Weiß in an blau'n Himmi nauf.
Hob nix gega Hamburg und nix gega Berlin, doch do g'här i hoit hie. Do bin i glückli, do fühl i mi frei. I g'här do hie, do bleib i dabei.
I brauch meine Alpn, und i brauch aa mein See. Brauch an weiß-blauen Himmi, ja mei is des schee! I brauch Oima im Summa und im Winta an Schnee. Do gibt's für mi g'wis nix scheenas, ois wenn i auf Schiern steh in luftiger Höh.
G'här do hie, i g'här, i g'här do hie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen